bps software

Gebaute Visitenkarte

bps software sieht sich als digitaler Vorarbeiter der Baubranche und denkt schon heute darüber nach, was Bauunternehmen morgen brauchen. Die Entwicklungen des Unternehmens reichen vom automatisierten Bautagebuch über kaufmännische bis zu All-In-One Software-Lösungen. Seit der Gründung 1997 ist man auf stetigem Wachstumskurs. 2014 erhielt der Firmensitz in Ibbenbüren einen ersten Erweiterungsbau, 2023 folgte Neubau Nummer zwei. Der Bauherr wünschte sich ein Gebäude mit einem eigenständigen Erscheinungsbild, das den Technikbezug des Unternehmens widerspiegelt. Der nach Passivhausstandard errichtete, zweigeschossigen Bürobau bietet auf 385 Quadratmetern Platz für 29 Mitarbeiter. Für Planung, Bau- und Projektleitung zeichnet die Münsteraner Raumfabrik verantwortlich. Wir statteten das Gebäude mit unserem Multiboden-System aus, das für ein perfektes Arbeitsklima in dem neuen Gebäude sorgt.

Foto Raumfabrik

Corporate Architecture
Schon der 2014 realisierte erste Erweiterungsbau macht durch seine moderne, nachhaltige Holzständerbauweise im Passivhausstandard und technische Ausstattung die erfolgreiche Entwicklung von bps software architektonisch sichtbar. Das war auch der Anspruch an das neue Bauvorhaben. Mit Entwurf, Planung sowie Ausführung beauftragte bps software die Raumfabrik aus Münster. „Die Zusammenarbeit mit der Raumfabrik beim komplexen Umbau meines Privathauses hat mich überzeugt, sodass wir uns auch bei unserem Büroneubau für das Unternehmen entschieden haben“, erläutert bps Geschäftsführer Carsten Brockmann. „Die Raumfabrik koordiniert und steuert Projekte von der ersten Planung über die Bauleitung bis zur Nachbetreuung aus einer Hand. Das macht das Leben für den Bauherren sehr viel einfacher.“ Die Bauantrags- und die Ausführungsplanung lag in den Händen von Fourmove, Münster, einem langjährigen Architekturpartner der Raumfabrik.

Entstanden ist ein zweigeschossiges Bürogebäude, das auf insgesamt 385 Quadratmetern Platz für 29 Mitarbeiter bietet. Das dominierende architektonische Element des Gebäudes ist die außergewöhnlich konzipierte Fassade. Die Grundidee: Vertikale Wandscheiben werden durch horizontale Deckenplatten gegliedert, wodurch sich eine ansprechende Stapelung sowie eine gewisse Dynamik ergeben. Unterstützt wird dieser Eindruck durch die auf Basis des Goldenen Schnitts unterschiedlich breiten, großen Fensteröffnungen und Lichtgitter aus Aluminium. Die Wahl des Materials verweist auf die Technikaffinität, die Farbgestaltung – sie sind teils in der Unternehmensfarbe Orange pulverlackiert oder Grau im Rohzustand belassen – greift die Corporate Identity des Unternehmens auf. Die KNX-gesteuerten LED-Lichtleisten lassen das Gebäude bei Dunkelheit zu einem beleuchteten Statement werden. 

Optimaler Workflow
Der zwischen den Bestandsbauten (Haus 1 und 2) liegende Innenhof wurde durch die Positionierung des Neubaus aufgewertet – ein angenehmer Platz für erholsame Arbeitspausen. Während Haus 1 und 2 im Erdgeschoss miteinander verbunden sind, ist das neue Gebäude über eine Brücke mit Haus 1 verbunden, sodass innerhalb der Gebäude kurze Wege einen optimalen Workflow gewährleisten.

Die Büroflächen im Neubau gliedert ein Glaswandtrennsystem, das luftige Transparenz schafft und für Helligkeit sorgt. Neben abgetrennten Büros und einem Besprechungsraum gibt es Open Space Flächen, die zugleich Arbeits- und Erholungsort sind – ideal für zwanglose Besprechungen oder kreative Brainstormings. „Es war uns wichtig, eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen und gerne arbeiten“, erläutert Brockmann. „Ein attraktiver Arbeitsplatz ist darüber hinaus ein wichtiger Faktor für die Gewinnung neuer Mitarbeiter.“

Die Innengestaltung inklusive der Festeinbauten wie Teeküche, Sitzbänke, Podeste, Akustiklösungen und Beleuchtung sowie die Möblierung besorgte der Münsteraner Bürospezialist projekt k, der von der Raumfabrik frühzeitig in die Planungen einbezogen wurde. „Innenraumgestaltung und Möblierung haben großen Einfluss auf die technische Gebäudeausrüstung. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld nicht nur die Arbeitsabläufe zu durchdenken und zu planen, sondern auch die Einrichtungsdetails“, erklärt Thorsten Bertels, verantwortlicher Projektleiter bei der Raumfabrik.

Starke Farben
Auch das Farbkonzept entwickelten die beiden Unternehmen gemeinsam. Ziel war eine einheitliche Gestaltungslinie, die sich durch alle drei Gebäude zieht. Holzpaneele, grüne Möbel als Blickfang, Pflanzen als Raumteiler und ein Vinylboden in Eichenoptik bringen Naturtöne in die Einrichtung, die einen reizvollen Kontrast zum Glastrennwandsystem mit dünnen, anthrazitfarbenen Profilen bilden. In den Aufenthaltsbereichen sorgen Wandpaneele aus Holz für eine angenehme Atmosphäre und verbessern gleichzeitig die Akustik. Details wie Moodboards in der Unternehmensfarbe Orange setzen kräftige Akzente. Auf diese Weise bieten die Räume eine beruhigende, aber frische Arbeitsumgebung, in der konzentriertes Arbeiten möglich ist.

 

Foto Raumfabrik

Foto Raumfabrik

Foto Raumfabrik

Foto Raumfabrik

Wir sind froh, dass wir uns auf diese innovative Lösung 

eingelassen haben. Der Multiboden sorgt für ein angenehmes

Raumklima, in dem sich unsere Mitarbeiter

wohlfühlen und entsprechend leistungsfähig sind.

Carsten Brockmann, Geschäftsführer bps software

 

Nachhaltigkeit durch innovative Technik
So innovativ wie die Software-Lösungen von bps ist auch die intelligente und nachhaltige Gebäudetechnik. Für das Heizen und Kühlen des nach Passivhausstandard errichteten Gebäudes wird Geothermie in Verbindung mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe genutzt. Der von uns entwickelte „Klimaboden“ leitet die Wärme- bzw. Kühlenergie sowie Frischluft in die Büroräume. Unser Multiboden eignet sich ideal, um Gebäude mit Niedertemperatursystemen zu heizen und zu kühlen, da er die Estrichmasse als zusätzlichen Wärmetauscher einsetzt. Die Kombination von konventioneller Fußbodenheizung und Luftstrom macht diese Lösung ebenso reaktionsschnell wie energieeffizient. Darüber hinaus sorgt die ausgefeilte Belüftungstechnik für ein konstant optimales Raumklima, das unangenehme Begleiterscheinungen klassischer Klimaanlagen wie Luftzug oder „Kälteseen“ am Boden verhindert. Ein weiterer Pluspunkt: Dank der integrierten Ebene zur Unterflurverkabelung kann die gesamte TGA in den Boden „verbannt“ werden. „Wir sind froh, dass wir uns auf diese innovative Lösung eingelassen haben. Der Multiboden sorgt für ein ganzjährig angenehmes Raumklima, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen und entsprechend leistungsfähig sind“, äußert sich bps Geschäftsführer Brockmann zufrieden.

Belohnter Mut
Trotz der durch die Corona-Pandemie erschwerten Bedingungen konnten Kosten- und Zeitbudget eingehalten werden. „Unser Konzept ‚Alle Dienstleistungen aus einer Hand‘ unter Einbeziehung bewährter Projektpartnern hat sich einmal mehr bewährt und wir konnten unsere Kompetenz auch in einem komplexen Gewerbeprojekt unter Beweis stellen“, freut sich Projektleiter Bertels. Das 100-köpfige bps-Team setzt den Erfolgskurs in seiner neu „gebauten Visitenkarte“ fort. Firmenchef Brockmann blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Unser Mut, trotz der schwierigen Umstände und Unsicherheiten zu investieren und auf Wachstum zu setzen, ist belohnt worden.“